Ein Befall von Bettwanzen kann starke psychologische Auswirkungen haben und Stress sowie Angstzustände verursachen, ebenso wie soziale Ausgrenzung oder Isolation.
Darüber hinaus sollte der wirtschaftliche Einfluss einer Bettwanzenplage nicht unterschätzt werden, insbesondere im Hinblick auf die erheblichen Kosten für die Schädlingsbekämpfung.
Bettwanzen: Woher kommen sie?
Die Bettwanze ist eine Art obligatorischer blutsaugender Ektoparasit des Menschen und anderer warmblütiger Tiere. Ursprünglich aus Asien stammend, hat sie sich dann in Entwicklungsländern verbreitet. Heute ist die Bettwanze weltweit verbreitet und kommt in den meisten Städten vor.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren diese Insekten in den industrialisierten Ländern verschwunden, wahrscheinlich aufgrund des massiven Einsatzes von DDT. Heute wissen wir, dass sie eine biologische Resistenz gegenüber diesem Insektizid entwickelt haben, das in der Nachkriegszeit weit verbreitet und unkontrolliert eingesetzt wurde.
Die Bettwanzen sind in den neunziger Jahren wieder aufgetaucht und zeigen in den letzten Jahren eine signifikante Zunahme.
Die Hauptursachen für ihr Wiederauftreten sind:
Bettwanze: Wo lebt sie?
Die Bettwanze lebt hauptsächlich in Schlafzimmern, wo sie nachts ungestört Blut saugen kann. Sie kann sich auf jedem Objekt verstecken, das ihr ausreichenden Schutz vor Licht während des Tages bietet, während sie in der Nähe einer Nahrungsquelle bleibt. Oft wird sie entdeckt:
Vorhandensein der Bettwanze
Das erste Anzeichen für das Vorhandensein von Bettwanzen sind geschwollene und juckende Stiche auf unserer Haut.
Die Stiche können an jeder Körperstelle auftreten und sind in der Regel in Gruppen oder Reihen von drei, vier oder mehr angeordnet. Sie ähneln Mückenstichen, kleinen roten Flecken, und verursachen je nach Reaktion des Körpers weit verbreiteten Juckreiz. Die Bettwanze ernährt sich von menschlichem oder tierischem Blut. Manchmal lösen sie allergische Reaktionen aus und selten einen anaphylaktischen Schock.